was geschieht beim Räuchern?

Wer riecht, fühlt….

Räucherpflanzen sind in der Regel altbewährte Heil- und Gewürzpflanzen mit einem hohen Anteil Ätherischer Öle. Ätherische Öle enthalten neben sekundären Pflanzeninhaltsstoffen komplexe aromatische Verbindungen. „Aroma“ ist griechisch und heißt Duft. Düfte haben intensive Wirkungen auf unsere Körper. So wird in unserem Gehirn mit jeder Geruchswahrnehmung automatisch ein bestimmtes Gefühl abgespeichert. Dies hat eine evolutionsgeschichtliche Ursache: Informationen, welche mit einer Emotion verknüpft sind, lassen sich leichter lernen und somit besser und schneller erinnern. Düfte nehmen somit direkten Einfluss auf unsere Stimmung und unser seelisches Wohlbefinden, sie regen unsere Phantasie an und schärfen unsere Wahrnehmung.

Und wer fühlt, riecht…

mal sehr angenehm, mal weniger angenehm. Negative Gefühle wie Angst, Stress oder Wut hinterlassen ihre Note. Diese ist manchmal noch spürbar, wenn die Menschen schon längst den Raum verlassen haben. Jeder kennt zum Beispiel den Geruch von Räumen in denen kurz zuvor eine Prüfung geschrieben oder heftig diskutiert wurde. Kräftig würzige Heilkräuter, zum Beispiel Beifuß und Salbei, werden seit jeher zur Neutralisierung negativer Gerüche und Schwingungen – zur Energetischen Reinigung – genutzt. Dafür wird beim Verräuchern der Rauch langsam und gleichmäßig im ganzen Raum verteilt und anschließend gut gelüftet. Wer das Prozedere zelebriert kann sich bewusst von negativen Ereignissen distanzieren, diese abschließen und sich wieder in die eigene Mitte begeben.